Wie du aus dem richtigen Stück Fleisch noch mehr herausholst
Direktes Grillen eignet sich besonders gut für schnell garendes Fleisch, wie zum Beispiel Steak, das durch die direkte Hitzeeinwirkung eine aromatische Kruste entwickelt. Verwendet man zwei Hitzezonen kann das Fleisch nach dem Garprozess kurz ruhen, wodurch nicht zu viel Saft ausläuft und was zu einem besonders zarten und geschmackvollen Ergebnis führt.
Für grössere Stücke, die eine längere Zeit in Anspruch nehmen eignet sich das indirekte Grillen besonders gut, da das Grillgut nicht direkt über der Hitze platziert wird. Die umgebende Hitze im geschlossenen Grill ermöglicht eine gleichmässige und schonende Zubereitung.
Aber da geht noch mehr: Grillmethoden für den Aha-Effekt
RÜCKWÄRTSGRILLIEREN:
Auch „Reverse Searing” genannt, ist perfekt für dicke Steaks oder Braten. Es beinhaltet zunächst das Garen bei niedrigen Temperaturen, gefolgt von einer kurzen Phase über direkter Hitze für die Krustenbildung. Aufgrund seiner Dicke eignet sich das Tomahawk Steak oder Filet Mignon besonders gut für die Rückwärtsgrill-Methode.
SMOKEN:
Erfolgt typischerweise bei niedrigen Temperaturen von 90 °C bis 135 °C bei einer langsamen Garmethode von mehreren Stunden bis zu Tagen. Das Fleisch nimmt einen rauchigen Geschmack ein und wird zusätzlich besonders zart. Neben den Klassikern wie Rippen oder der Schulter eignen sich Fleischstücke mit längerer Garzeit wie die Brust zum Smoken.
DUTCH OVEN:
Gleichmässige Wärmeverteilung bei niedriger Hitze – im Dutch Oven werden grössere Fleischstücke wie Rippen, Braten oder Schulterstücke langsam und schonend gegart. Die Hitze lässt sich präzise regulieren, indem Kohlen oben und unten aufgelegt werden und dadurch zirkulierende Wärme entsteht.
Probiere doch mal das Erfolgsrezept „Grillierte Rindsrippen mit Chimichurri“ vom Schweizermeister im Grillieren oder unseren „Pulled Beef Burger mit Baumnussbrot aus dem Dutch Oven“.
Absolut Hipp: Alles mit Dip
Neben deinen Standards kannst du bei deinen Gästen mit neuen, abgefahrenen Grillsaucen-Ideen extra punkten. Diesen Sommer besonders angesagt sind Dips wie Bier-Zitronen-Mayonnaise, Pflaumenketchup oder Roquefort-Mayonnaise. Wir zeigen dir, zu was sie passen und wie sie ganz einfach herzustellen sind.
Bier-Zitronen-Mayonnaise passt zu Poulet-Drumsticks
Haselnussdip passt zu grilliertem Sommerblumenkohl
Pflaumenketchup passt zu Schweinskotelette vom Grill
Muschelcreme passt zu grilliertem wilden Brokkoli mit Chilikrokant
Roquefort-Mayonnaise passt zu grilliertem Sellerie
Kräutersenf passt zu veganer Bratwurst im Stockbrot