Laut einer Studie von Eat.ch hat allein der Markt für Essenslieferdienste von 2018 bis 2020 um 64% auf 2,1 Milliarden Franken zugelegt* und der Trend wird vermutlich, wenn auch etwas abgeschwächt so weitergehen. Dafür spricht schon allein die Demographie, denn die sogenannten „Millenials“ bestellen dreimal häufiger Mahlzeiten online als die Vorgänger-Generationen. Aber auch, weil das Potenzial von der Schweizer Gastronomie noch nicht wirklich genutzt wird. Hierzulande gehen Schätzungen von 10 % aktiver Gastronomen im Liefergeschäft aus, in Europa sind es dagegen schon 25 %**.
Aber was muss ich in meinem Gastronomiebetrieb beachten, um erfolgreich zu sein?
Egal, welches Konzept du im Take-Away- und Delivery-Geschäft verfolgst, im Grunde gibt es immer vier essenzielle Bereiche, die du genauer betrachten solltest, um sie dann optimal in dein gastronomisches Angebot zu integrieren. Wir haben sie für dich zusammengestellt:
Quellen: *20min.ch, Mai 2021; **Handelszeitung.ch, Oktober 2020
1. Die richtige Kommunikation
Welche Kanäle sind am sinnvollsten für deinen Betrieb?
Ob Lieferplattformen oder eigene Website, entscheidend für Gastronomen ist es, seine Gäste zielgenau anzusprechen. Gerade weil die Ansprache vom Service fehlt, muss sich der Gast schnell selbst zurechtfinden. Gute, einfache Kommunikation fördert die Kundenbindung und erhöht den Bekanntheitsgrad. Das ist essenziell für die Neukundengewinnung, denn nur so steigen deine Bestellzahlen nachhaltig an. Aber welche Strategie ist optimal? Wo liegt die beste Balance zwischen digitaler und analoger Kundenansprache?
FÜR EINE BESSERE ENTSCHEIDUNGSGRUNDLAGE FINDEST DU HIER WEITERFÜHRENDE INFOS
2. Das richtige Equipment
Welche Besonderheiten musst du beachten?
Der Küchenprozess ist zwar oft der gleiche, spätestens am „Pass“ – also, wenn das Essen die Küche verlässt, ändert sich so ziemlich alles. Bei To-Go- oder Lieferangeboten muss alles sicher und oft wärmestabil sein. Wahl und Kosten der Verpackung, der Umgang mit Lebensmitteln, die Vermeidung von Müll und nicht zuletzt die Hygiene erfordern Um- und Weitsicht. Viele Gäste haben hier konkrete Vorstellungen, z.B. in Punkto Nachhaltigkeit. Oft sind es kleine Aspekte, die den Unterschied zur Konkurrenz ausmachen.
3. Die richtigen Rezepte
Passt deine Speisekarte zu den Wünschen deiner Gäste?
Die Basis für dein Take-Away und Delivery-Geschäft ist in der Regel die bestehende Speisekarte, aber oft sind Anpassungen notwendig, damit es profitabel wird. Nimmst du die gesamte Karte? Nur Snacks oder speziell zusammengestellte Menüs? Umfragen bei Lieferdiensten zeigen, dass Vorlieben der Schweizer regional sehr unterschiedlich sind. Daher ist es wichtig, sich nicht nur mit den Vorlieben der eigenen Gäste, sondern auch mit potenziellen Zielgruppen auseinanderzusetzen.
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4. Die richtigen Produkte
Welche Produkte erleichtern dir dein Tagesgeschäft?
Durch veränderte Bestellzeiten oder mehr Bestellungen zu den Stosszeiten ergeben sich neue Herausforderungen. Auch die Strecke zwischen Gastronomiebetrieb und dem Verzehrplatz ist entscheidend. Mehr Mise en place, schnelle Verarbeitung, höhere Stabilität, Einhaltung der Kühlkette - hier bekommt die Auswahl der Zutaten eine ganz andere Bedeutung. Entscheidend ist, dass sie gut kalkulierbar und zuverlässig sind. Ob vegane Trendprodukte oder Glace für den schnellen Impulskauf, nutze die Erfahrung und das Potenzial des Herstellers für dein Geschäft.
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